Anna Hofer (1765 - 1836) ist im Schlagschatten der Denkmäler ihres Mannes Andreas Hofer in
Vergessenheit geraten. Vielleicht auch deshalb weil die Frau und Schicksalsgefährtin des
Freiheitskämpfers etwas gewagt hatte was einer Frau nicht zustand: Selbstbehauptung. Auf
erschütternde Weise zeigt ihr Leben was es bedeutet wenn Krieg über eine Familie
hereinbricht. Wenn all das zerstört wird was eine Frau und Mutter bewahren will. Als Gefährtin
eines Anführers war ihr Los schwerer als das anderer Kriegerfrauen . Von seinem Triumph fiel
kein Glanz auf sie. Seine schwärzeste Stunde - seine Verhaftung - hingegen teilte sie mit ihm.
Doch bewies Anna Hofer auch noch über den Tod ihres Mannes hinaus beispiellosen Mut und feste
Entschlossenheit.