Der Aufdecker der US-Nation ruft zum Ungehorsam Sind die goldenen Zeiten des Journalismus
vorüber? Zeitungsreporter konkurrieren mit den Rund-um-die-Uhr-Nachrichten der Kabelsender
Berichte werden nur oberflächlich recherchiert und vorschnell veröffentlicht weil die Zeit
fehlt an einer sich entwickelnden Story zu arbeiten. Niemand will sich mit investigativem
Journalismus die Finger verbrennen: zu teuer zu zeitintensiv zu unsicher die Ergebnisse - und
zu anfällig für Klagen. »Ich war immer der Ansicht einer Zeitung ginge es darum die Wahrheit
herauszufinden und nicht lediglich über die Diskussionen darüber zu berichten.« Seymour M.
Hersh gilt als DER Enthüllungsjournalist in den USA. Nun erscheint eine Sammlung seiner
wichtigsten Reportagen - aus heutiger Sicht von ihm selbst kommentiert. Ein Credo für
unbestechlichen mutigen Journalismus und ein Aufruf an die junge Generation von Reportern
sich in der heutigen Zeitungswelt zu behaupten. Qualitäts-Journalismus im Kampf gegen Fake News
und Populismus Schwierige Stories unangenehme Wahrheiten und kritische Fragen sind das
Spezialgebiet von Seymour M. Hersh. Wie kein anderer Journalist verkörpert er den Inbegriff der
»Vierten Macht im Staate«. In seinem Buch »Reporter« erzählt er wie er arbeitet und gibt tiefe
Einblicke in seine großen Reportagen: über Kissinger die Mafia-Connections der Kennedys bis zu
den Hintergründen der Massaker von Vietnam. - Persönliche Einblicke in Leben und Arbeit des
berühmten Investigativ-Journalisten - Spannende Hintergrundinformationen und pointierte
Anekdoten - Glühendes Bekenntnis zur Pressefreiheit - Pflichtlektüre für alle
Journalismus-Studenten und angehende Reporter »Es gab noch nie einen Präsidenten der mich
leiden konnte. Ich nehme das als Kompliment.« Seymour M. Hersh blickt zurück auf eine bewegte
Karriere und nimmt die heutige chaotische und unstrukturierte Welt des Journalismus kritisch in
den Blick. Unbestechlich wachsam und unbequem - ein Appell an die Medienwelt und alle die sie
gestalten.