Vor lauter Pubs die Stadt nicht gesehen? Kann passieren aber an Dublin hat das dann nicht
gelegen wohl eher am Klischee der Guinness-City das an ihr haftet wie Seepocken am
Schiffsrumpf. Wirklich nahe kommt man Irlands Hauptstadt aber nicht an den Tresen der Temple
Bar sondern bei Bloomsday-Feiern und Parkbank-Poeten. Mit dem Ziel Neues Verstecktes und
Vergessenes zu finden wählt Nicole Quint sich Heinrich Böll als Kirchenführer testet das
Grusel-Potenzial von Mumien erkundet das alte jüdische Viertel und leistet Robben beim
Sonnenbaden Gesellschaft. Eine der am schönsten gelegenen Metropolen Europas hat nämlich
Strände und sogar Naturreservate zu bieten. Wenn Dublin einem jedoch das Blaue von Harry
verspricht geht es nicht an die Irische See oder den Liffey-Fluss. Stattdessen warten geniale
Glasmalerei und Geschichten die einen fortan ebenso durch das Leben begleiten werden wie all
die mitreißende Musik die jedem Dublin-Besucher den Soundtrack seiner Reise schenkt.