Er ist der letzte Nachkomme einer untergehenden Adelsdynastie. Sein Anwesen seit Jahrhunderten
im Besitz der Familie erhebt sich über dem Dorf in den Bergen wo man ihn scherzhaft den
»Duca« nennt. Ganz allein in der Villa die viel zu viele Zimmer hat versenkt sich der junge
Mann am liebsten in alte Familienschriftstücke - ein Leben außerhalb der Zeit und in seliger
Ruhe. Bis eines Tages Nelso aus den Bergen herunterkommt und ihm die Nachricht überbringt: Oben
im Val Fonda ist jemand dabei seinen Wald abzuholzen. Unerwartet beginnt sein Cimamonte-Blut
zu kochen ... Der letzte Cimamonte erzählt von einem uner bittlichen Kampf um 60
Kubikmeter Holz mit dem Emporkömmling des Orts dessen Vater nur zwei Kühe besaß. Unversehens
stehen sich in dem kleinen Bergdorf aristokratische Werte und Moderne gegenüber. Die
geheimnisvolle junge Frau aber die eines Tages im Garten der Villa auftaucht sorgt für eine
über raschende Wendung und der Duca beginnt zu erkennen dass das was für die Ewigkeit zu
gelten schien einmal zu Ende gehen muss. Matteo Melchiorres Roman klassisch und doch ganz
neu episch und politisch stürmisch und philosophisch bringt die mächtige Vergangenheit in
einer drängenden Gegenwart zutage und zieht mit einer ausgesuchten schwingenden Sprache in den
Bann. Ein Buch das man nur schwer aus der Hand legen kann.