Etwas stürzt ein. Der Boden zittert. Aus einem dumpfen Poltern werden ein Dröhnen und Krachen
ein Rumpeln und Knallen. Dann: Stille. Nach einem Felssturz an einem strahlenden Julimorgen ist
ein kleines Wandergebiet abgeschnitten von der Welt. Während immer mehr Gestein in die Tiefe
donnert wird eine einfache Gastwirtschaft in einer abgelegenen Berghütte zum Zufluchtsort für
die unterschiedlichsten Menschen. Für zwei Tage und zwei Nächte sind sie hier auf engstem Raum
eingeschlossen ein Abstieg ins Dorf unmöglich: Der Weg ist weg. Der grüne Aktivist Erwin legt
sich mit dem Klimawandelleugner Wolf an der Wirt Sepp geht auf den jungen Juri los. Arne liebt
heimlich und hoffnungslos Lara die Freundin seines Freundes Wolf und Amai mit Erwin liiert
lässt sich auf Sex mit Sepp ein. Wie die Felsen bröckeln auch die Fassaden der
Eingeschlossenen. Die Enge die langen Nächte auf dem harten Boden Schlaflosigkeit und Angst
kehren das Innerste nach außen. Als der rettende Hubschrauber naht ist von den zehn Menschen
einer schwer verletzt einer verschwunden einer tot.