Eichmann vor Jerusalem räumt mit einer Fülle von Nachkriegslegenden und -lügen auf und enthüllt
wie der Menschheitsverbrecher Adolf Eichmann nach dem Krieg ein unbehelligtes Leben führen
konnte - obwohl sowohl sein Aufenthaltsort als auch sein Deckname seit 1952 bekannt waren. Mit
Eichmann vor Jerusalem dekonstruiert Bettina Stangneth die Lügengerüste der Nachkriegszeit und
entlarvt deren unheilige Protagonisten - und wirft ein neue Licht auf die Probleme bei der
Demokratisierung Deutschlands nach dem größten Zivilisationsbruch aller Zeiten.