Hochsommer in Schattin einem Dorf im Norden Mecklenburg-Vorpommerns. Christin ist Mitte
zwanzig und vor Kurzem auf den Milchviehbetrieb ihres Freundes Jan gezogen. Dem Geruch der
Tiere den Schwielen an den Händen und den dreckigen Gummistiefeln kann sie allerdings nichts
abgewinnen sie träumt von der Großstadt und einem Job im Büro. Doch daraus ist bis jetzt
nichts geworden. Wo soll Christin auch hin ohne Ausbildung und ohne eigenes Geld? Unerschrocken
und mit großer Wucht zeichnet Alina Herbing eine ehrliche und unromantische Milieustudie über
das Landleben und eine vernachlässigte Nachwendegeneration.