Das bibliophile Klassiker-Ereignis Diese auf 500 handnummerierte Exemplare beschränkte
Luxusausgabe wird in einer Schmuckschatulle geliefert. Der Einband aus bedrucktem und
foliengeprägtem Feinleinen die farbige Fadenheftung und der Zweifarbdruck (Schmuckfarbe rot)
auf Satinpapier machen diese Ausgabe zu einer bibliophilen Kostbarkeit. Ein Bündel edlen
Papiers diente Sei Shonagon vor tausend Jahren als Notizbuch. Ihm vertraute sie an was ihr
durch den Kopf ging darunter Vertrauliches und Delikates aus den Privatgemächern des
Kaiserpalasts. Ob sie geistreiche Zwiegespräche schildert ein intimes Tête-à-Tête oder das
Schwertlilienfest ausmalt - ihre Impressionen wirken wie mit dem Tuschepinsel hingetupfte
Ewigkeitsbilder. Nie hat man eine Frau inspirierter über sich und ihre Welt plaudern hören! Sei
Shonagons «Telegramme» aus einer sagenhaften Hochkultur gewähren tiefe Einblicke in das Japan
der Heian-Zeit wie auch ins Seelenleben der Verfasserin selbst. Ihr radikal subjektives
Bekenntnisbuch erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt und dabei von aller falschen
Süßlichkeit befreit bezaubert durch seinen klaren ungekünstelten Ton. Freizügig stellt hier
eine kluge selbstbewusste Frau Weltbewegendes neben scheinbar Banales spricht über Mode oder
Galanterie und entlarvt mit spitzer Feder das Intrigenspiel bei Hofe. Aus kritischer
Halbdistanz zu den Mächtigen zeigt sie das Treiben einer müßiggängerischen Feudalkaste die
sich ihre Zeit mit Kalligraphie Flötenspiel oder Fußball vertreibt. Und amüsiert erkennen wir
heutigen Leser: Auch vor tausend Jahren gab es sie schon die eitlen Parvenüs und Bonzen
Trendsetter und Stilikonen Ästheten und Fashion-Victims. Ausstattung: Leinenband mit
Goldprägung in einer Schmuckschatulle