Willem F. Daems (1911-1994) fand mit seinen fachwissenschaftlichen Arbeiten (z.B. zur
Geschichte des Potenzierens oder zur Mistelanwendung bei der Krebsbehandlung) wie mit seinen im
besten Sinne populärwissenschaftlichen Vorträgen zur Medizin- und Pharmaziegeschichte weithin
große Anerkennung. Er war von der Idee einer Heilkunst durchdrungen die vor allem die
Gesundheitskräfte des Menschen anregen möchte und durch Aktivierung der Selbsthilfekräfte des
Organismus zur Gesunderhaltung bzw. zur Genesung des Menschen verhilft. Erneuerung der
gegenwärtigen akademischen Pharmazie aus dem Geist des Paracelsus war sein Ziel. Steiners
Hinweis: 'Paracelsus kommt den anthroposophischen Anschauungen so nah wie (zu seiner Zeit)
möglich und kann uns heute noch Leuchte und Lehrer sein' war seine Überzeugung.