Transhumanismus bedeutet menschliche Grenzen auf allen Ebenen mittels der Technik zu
überschreiten - durch genetische neurotechnologische prothetische und pharmakologische
Eingriffe sollen Krankheit Alter Leid und Tod überwunden und in letzter Konsequenz
abgeschafft werden. Ziel ist es die Erde und den Kosmos durch eine Super-Intelligenz zu
beherrschen. - Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf zwei Tagungen zurück die 2018
und 2019 am Goetheanum stattgefunden haben. Sie umspannen ein weites Spektrum an Themen aus der
Philosophie Anthroposophie der Pädagogik Medizin Medienwissenschaft Naturwissenschaft und
Kunst und zeigen wie das transhumanistische Gedankengut in den einzelnen Lebensgebieten immer
mehr handlungsleitend wird. Deutlich ist dass es nicht darum gehen kann die Technik
abzulehnen sondern einen schöpferischen Umgang mit ihr zu suchen. Das Technische muss
gedanklich durchdrungen seelisch berührt und willentlich gestaltet werden. Nur dann ist die
Existenz des freien Menschen möglich. Eines Menschen der sich selbst in seinem Verhältnis zum
Kosmos und zur Erde bewusst erlebt und gestaltet. Mit Beitägen von Marica Bodrozic Ariane
Eichenbegr Matthias Girke Michaela Glöckler Christiane Haid Stefan Hasler Michael
Hauskeller Edwin Hübner Johannes Kühl Sibylle Lewitscharoff Sebastian Lorenz René Madeleyn
Claus-Peter Röh