Iftach Ben Aharons Buch untersucht das dialogische Element in Paul Celans Poesie im Lichte der
Frage nach dem «Nichts». Das Nichts offenbart sich hier in zwei polaren Aspekten: im Pol der
Zerstörung und des Todes als Verneinung des Seins und andererseits im kabbalistischen Sinne als
das wahre Sein als Unendlichkeit. Erst beim Durchgang durch das Nichts fallen die Trennwände
die Schalen die den Menschen von sich selbst und den Menschen von anderen trennen. Die Rolle
des Nichts besteht darin eine Bewegung auf den anderen zu zu ermöglichen und als solche auch
die Grundlage des Gesprächs zu sein.