Als Säugling wird er mit Kinderlähmung angesteckt später als Hinkebein von anderen Kindern
verlacht. Das Gehen fällt ihm schwer aber kaum einer steigt so flink auf Bäume fängt so
geschickt Forellen mit blossen Händen wie er. Dann stirbt der Vater an Krebs. Wie seine beiden
älteren Brüder wird Fredi verdingt. Als Achtzehnjähriger versorgt man ihn in einer
Arbeitsanstalt für Gebrechliche wo er Bürstenmacher werden soll. Aufmüpfig wie er ist wird er
zur Disziplinierung ins Burghölzli damals eine Irrenanstalt verfrachtet. Kaum frei nimmt er
sein Leben in die eigenen Hände. Er erlernt autodidaktisch seinen Traumberuf. In der Freizeit
steigt er als Boxer inden Ring erkundet auf dem Tourenvelo Italien Frankreich und Spanien und
fährt Clubrennen. Trotz Familienauflösung und liebloser Jugend gelingt es Fredi mit seinem
Schicksal Frieden zu schliessen. Lange Zeit weiss der Autor Peter Gisler nichts von der
Vergangenheit seines Vaters. Ausführliche Gespräche mit dem Vater seinem ältesten Bruder und
mit Verwandten Nachforschungen vor Ort bei Zeitgenossen und in den Archiven von Stadt und
Kanton Zürich werden die Basis einer umfassenden Chronik und die Beziehung von Vater und Sohn
gewinnt eine ganz neue Qualität. Der Sohn beginnt den Vater zu verstehen und schreibt die
vorliegende romanhafte Biografie über dessen Leben.