Ein neuer Blick auf den Laut-Eurythmie-KursDer Laut-Eurythmie-Kurs gehalten vom 24. Juni bis
12. Juli 1924 in Dornach entwickelt aus dem Wesen der Sprache heraus die umfassende Bedeutung
dieser neuen Bewegungskunst. Mit seiner Fülle an Weisheiten Offenbarungen Angaben und
Techniken sowie interdisziplinären Sichtweisen - es saßen im Publikum nicht nur Eurythmistinnen
sondern auch Lehrerinnen und Lehrer wissenschaftlich Tätige und Vertreter verschiedenster
Künste - hat der Kurs etwas Vermächtnishaftes. Noch heute dient er als Quelle und
Forschungsmaterial im Ringen um den objektiven Ausdruck des Eurythmischen. Die Neuherausgabe
ist um ein Drittel erweitert. Das Stenogramm wurde neu durchgesehen aufgenommen wurden zudem
Faksimiles und Transkriptionen von zwei Notizbüchern Kursprogramme Berichte Rudolf Steiners
Teilnehmerzeichnungen sowie sämtliche 26 Wandtafelzeichnungen.«Das schon Gegebene wurde wohl
immer wieder gestreift doch mit mächtigen Schritten führte uns Rudolf Steiner weit weit
hinaus über diese anfänglichen Gebiete. Sein geistiger Blick schweifte über das ganze Feld des
Eurythmischen - viele Samen waren aufgegangen manche Blüte hatte sich erschlossen - liebevoll
nahm er die eine oder andere in die Hand befreite sie von manchem was sich im Laufe der Zeit
beengend und behindernd darum gelegt hatte - und dann griff er in eine atemberaubende Fülle
neuer Möglichkeiten.» Annemarie Dubach-Donath