Wege zur Welterkenntnis - Rudolf Steiners geistige Entwicklung in BerlinDieses Buch widmet sich
einem Kapitel in Rudolf Steiners Leben das immer wieder kontrovers behandelt wurde: die
Berliner Jahre von 1897 bis 1902. In dieser Zeit so der Eindruck einer summarischen
Betrachtung mutierte Steiner vom Nietzscheaner zum Anarchisten und Haeckelianer und
schlussendlich zum Mystiker und Theosophen. War das ein Ausdruck von Sprunghaftigkeit oder
liegt darin eine Kontinuität? Der norwegische Schriftsteller und Philosoph Kaj Skagen geht dem
mit akribischem Forschergeist nach und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Noch nie wurde
Rudolf Steiners voranthroposophische Entwicklung so eingehend betrachtet wurden seine
Schriften aus dieser Zeit so minutiös analysiert. Der Autor zeigt auf wie Steiner
weltanschaulich geprägte Begegnungen mit zeitgenössischen Denkern in kongenial-empathischer
Weise aufnahm und mit seinen eigenen Anschauungen verband. Der Erkenntnisweg führte ihn zur
Gewissheit des Göttlichen im eigenen Ich. So verstanden sind Naturwissenschaft als Weg nach
außen und Mystik als Weg nach innen Erscheinungsformen eines Entwicklungsstromes. Rudolf
Steiner war als er diese Erkenntnis gewann nicht bloß außenstehender Beobachter von geistigen
Strömungen seiner Zeit sondern er erlebte diesen gewaltigen Umbruch in seiner eigenen Seele