Aus Rudolf Steiners eurythmietherapeutischer Beratungstätigkeit Rudolf Steiner hat in den
Jahren 1921 bis 1924 für zahlreiche Patientinnen und Patienten Angaben zur
eurythmietherapeutischen Behandlung gemacht. Diese Hinweise wurden entweder direkt am
Krankenbett in den Klinisch-Therapeutischen Instituten in Arlesheim und Stuttgart gegeben oder
während Besprechungen mit der behandelnden Ärzteschaft zu nennen sind hier vor allem Ita
Wegman Hilma Walter Margarete Kirchner-Bockholt sowie Friedrich Husemann. Für die
heileurythmische Praxis sind diese Krankengeschichten eine unschätzbare Quelle immer wieder
weichen die verordneten Übungen ab von den Indikationen im Heileurythmischen Kurs. Einige der
Krankengeschichten sind bereits in der Fachliteratur veröffentlicht worden. In diesem Band
werden 56 Krankengeschichten mit eurythmietherapeutischen Angaben Rudolf Steiners und ihren
jeweiligen Behandlungsverläufen dokumentiert ausführlich kommentiert und medizinisch
kontextualisiert ergänzt durch eine Einführung sowie zwei fachspezifische Kapitel. Die
Krankenkarten mit Eintragungen Rudolf Steiners sind in dem Band abgebildet ebenso ausgewählte
Porträts von Ärztinnen und Patienten. Mit dem Band steht allen heileurythmisch Tätigen
wertvolles Studienmaterial zur Verfügung.