Die Digitalisierung beeinflusst wie Menschen Kunst und Kultur erschaffen teilen und
wahrnehmen. Seit jeher stehen Kulturschaffende ihre Werke und das Publikum im ständigen
Wechselspiel mit neuen Technologien. Der Einsatz von digitalen Anwendungen virtuellen Räumen
und globalen Kommunikationsnetzen ermöglicht neue Kreativitätsformen. Auf welche Art und Weise
verschiedene künstlerische Berufsgruppen solche digitalen Möglichkeiten nutzen können und
möchten hängt von strukturellen Faktoren aber auch von persönlichen Präferenzen ab. Die drei
Teilstudien richten ihr Augenmerk deshalb auf die Chancen und Herausforderungen die sich
Kulturschaffenden in ihrem täglichen Umgang mit der Digitalisierung stellen. Wie wichtig
bleiben das Beherrschen eines Kunsthandwerks menschliche Einzigartigkeit und Authentizität in
Zeiten von breit zugänglicher generativer Künstlicher Intelligenz? Wie prägt die
Digitalisierung die gesellschaftliche soziale und rechtliche Stellung des kreativen Berufs und
der Kunstwerke? Die Autorinnen und Autoren bieten zu diesen und weiteren Fragen fundierte
Orientierung und zeigen Handlungsmöglichkeiten auf.