Walter Trösch wächst in den 1880er-Jahren als Sohn eines Schuhmachers in Herzogenbuchsee auf
seine grosse Leidenschaft sind Bücher. Trotz guten Noten darf er nach der Primarschule keine
weiterführenden Schulen besuchen weil er aus einfachen Verhältnissen stammt. Entgegen allen
Hindernissen absolviert er bei Fischer in Münsingen eine Lehre als Schriftsetzer und
Buchdrucker. Nach mehreren Jahren als Typograf in Paris London und Newark lässt er sich in
Olten nieder und gründet 1905 die Neue Freie Zeitung. Eine neuartige Setzmaschine die Linotype
trägt dazu bei dass seine Arbeiterzeitung ein Erfolg wird. Trösch setzt sich unermüdlich für
soziale Anliegen und das Frauenstimmrecht ein. Er träumt von einem eigenen Verlag der zu einer
friedlichen und gerechteren Welt beitragen soll. Doch die bürgerlichen Kreise reagieren wenig
erfreut teils spöttisch oder gehässig. Einzelne Patrons verbieten ihren Arbeitern gar die
Lektüre der Zeitung. Kann sein Lebenswerk alle Widerstände überstehen?