Tacitus ist der bedeutendste römische Historiker der Kaiserzeit des 1. bis 3. Jahrhunderts n.
Chr. Neben den »Annalen« und den »Historien« gilt die »Germania« erschienen 98 n. Chr. als
eine seiner interessantesten Schriften. Aufgeteilt in 46 kurze Sektionen beschäftigt sie sich
in einem ersten Teil mit Herkunft Land und Lebensformen der Germanen und charakterisiert in
einem zweiten Teil die verschiedenen Stämme. Der Text galt lange als verschollen.
Wiederentdeckt wurde das Werk erst in der Renaissance und war seitdem oft Gegenstand hart
geführter Kontroversen. Zweisprachige Ausgabe Lateinisch und Deutsch übersetzt von Arno
Mauersberger mit Einleitung und Kommentar. »Trostlos schaurig scheußlich und
ziemlich windig« Tacitus über Germanien »Seine Bewohner sind Kälte und Hunger gewöhnt sie
haben blaue Augen sind groß gewachsen und ihr Haar schimmert rötlich.« Tacitus Tacitus
beschreibt Menschen Kultur und Religion der Germanen ihre Stammesstruktur wie sie wohnen und
sich ernähren oder ihre Kinder erziehen