Im 7. Jh. n. Chr. wanderten Friesen ostwärts über die Ems nach Ostfriesland und anschließend
(im 8. Jh.) in das heutige Nordfriesland. Sie errichteten Wurten-Siedlungen auf den küstennahen
hoch gelegenen Uferwällen welche die Chaucen zuvor verlassen hatten legten aber auch neue
Wurten in tieferliegenden Arealen an. Die Wirtschaftsgrundlage der Friesen war die
Landwirtschaft. Rinder Schafe aber auch pflanzliche Nahrungsquellen (Gerste Ölfrüchte und
Bohnen) dienten der Selbstversorgung. Fische Schnecken und Muscheln ergänzten den
Nahrungszettel. Trotz politischer Auseinandersetzungen mit Franken und Dänen sowie der
mächtigen Naturgewalten blieben die Friesen in ihrem neuen Siedlungsareal. Sie betätigten sich
als Landwirte waren bedeutende Schiffbauer Seeleute und Händler.