Was geschieht wenn die alte Welt stirbt - und die neue noch nicht geboren ist? In Zeiten des
Übergangs geraten nicht nur politische und ökonomische Systeme ins Wanken - auch die psychische
Ordnung von Individuen und Gesellschaften wird erschüttert. Dieses Buch beleuchtet diese
Momente des Dazwischen die Antonio Gramsci als "Interregna" beschrieb aus psychologischer und
ökonomischer Perspektive: Als Phasen der Orientierungslosigkeit in denen "Ungeheuer" auftreten
- charismatische Akteure dysfunktionale Systeme und symbolische Spiegel kollektiver Ängste.
Oliver Hoffmann analysiert in diesem interdisziplinären Werk die Dynamiken gesellschaftlicher
Übergänge die psychologischen Mechanismen kollektiver Unsicherheit und das ökonomische Vakuum
das entsteht wenn alte Paradigmen zerfallen und neue noch nicht greifen. Dabei verbindet er
Philosophie Tiefenpsychologie und Systemtheorie zu einem faszinierenden Panorama der Gegenwart
- und macht deutlich: Das Monströse unserer Zeit ist nicht bloßer Verfall sondern Symptom und
Chance zugleich. Ein Buch für alle die die Krisen unserer Epoche nicht nur verstehen sondern
gestalten wollen.