Die Arbeit widmet sich der städtebaulichen Entwicklung und der traditionellen Architektur von
Safita einer im Süden des Küstengebirges Syriens gelegenen aus einer mittelalterlichen Burg
hervorgegangenen und inzwischen weit ausgedehnten Kleinstadt. Die mehr als tausend Jahre alte
Stadt erlebte eine wechselvolle Geschichte. Spuren mehrerer Epochen von der Kreuzfahrerzeit
über die osmanische Herrschaft bis in die französische Mandatszeit sind am Baubestand noch
deutlich ablesbar. Ziel der Arbeit ist es die Lücke in der Erforschung der Stadt- und
Baugeschichte zu schließen und dadurch einen Beitrag zur Untersuchung von Kleinstädten in
Syrien zu leisten. Zudem sollen durch die Auseinandersetzung mit dem baulichen Erbe der Stadt
wissenschaftliche Grundlagen geschaffen und das Interesse aller Beteiligten unterstützt werden
dieses Erbe zu bewahren und behutsam weiterzuentwickeln.