Achmîm zählt mit seiner mehr als 6000-jährigen Geschichte zu den ältesten Städten Ägyptens.
Heute zeugen vor Ort nur noch einige archäologische Reste der ehemals großen Tempel und
weitläufigen Nekropolen von der langen Besiedlungsphase in der Antike. Der wahre Schatz an
Statuen Reliefs Alltagsgegenständen Kultgeräten Särgen Grabbeigaben und Schriftzeugnissen
liegt weltweit in Museen verstreut ein bedeutender Teil bei den Staatlichen Museen. Die Idee
zur Ausstellung und Begleitpublikation entstand aus einer Kooperation mit dem Mîn-Panos-Projekt
an der Universität Göttingen das der Erforschung der materiellen Kultur des Achmîmer Raumes
gewidmet ist. Erstmals werden ausgewählte Objekte dieser Region vereint und unter verschiedenen
Aspekten beleuchtet. Die kulturelle und politische Rolle der Stadt ihr Einfluss als religiöses
Zentrum ihre Bedeutung als Geburtsstadt berühmter historischer Persönlichkeiten der
ägyptischen Geschichte und ihre lange Tradition in der Handwerkskunst werden nachgezeichnet und
durch einen forschungsgeschichtlichen Überblick bis in die Gegenwart abgerundet.