Das Benediktinerkloster St. Blasien im Südschwarzwald entwickelte sich zu einer international
bedeutenden Kulturstätte und baute dabei einen herausragenden Kunstbestand auf. Die Auflösung
erfolgte 1806 und die Mönche zogen nach Österreich ins Stift St. Paul. Mit der Ausstellung im
Augustinermuseum Freiburg kehrt die weltberühmte Sammlung in seine ursprüngliche Heimat zurück.
Zu sehen sind mittelalterliche Goldschmiedearbeiten Buchmalereien seltene Textilien und
Elfenbeinwerke barocke Glanzstücke Gemälde und Skulpturen. Die größte Blüte erlebte St.
Blasien unter Fürstabt Martin Gerbert (1720-1793). Anlässlich seines 300. Geburtstags werden
die Schätze der Benediktinermönche in Kunst und Literatur sowie das klösterliche Leben der
damaligen Zeit gezeigt.