Die ersten Zeugnisse christlicher mittelalterlicher Monumentalkunst in Hildesheim waren Teil
eines kolonialen Projektes. Ihre Entstehung war eingebettet in die teils gewaltvolle
Auseinandersetzung mit anderen Formen religiöser Verehrung in den gerade bekehrten Ländern. Das
vorliegende Buch Die Hildesheimer Avantgarde zeigt auf wie Monumente Materialien und
Techniken durch territoriale politische und religiöse Kriege ermöglicht wurden. Monumentale
Kunst im öffentlichen Raum so zeigt der Verfasser wurde zu einem der Mechanismen welche die
koloniale Expansion Europas vorantrieben.