Es ist notwendig eine geistige Verwurzelung zu verwirklichen die dem Äußeren seine zugleich
zerstreuende und verengende Willkürherrschaft nimmt und die uns stattdessen ermöglicht 'Gott
überall zu sehen' das heißt in den sinnenhaften Dingen die Sinnbilder die Urbilder und die
Wesenheiten wahrzunehmen denn die von einer verinnerlichten Seele wahrgenommenen Schönheiten
werden Faktoren der Verinnerlichung. Frithjof Schuon (1907-1998) wird in weiten Teilen der Welt
als einer der bedeutendsten religionsphilosophischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts
angesehen. Er gilt als führender Vertreter jener Denkrichtung die Sophia perennis
(immerwährende Weisheit) genannt wird und welche die zeitlosen und überall gültigen Grundsätze
enthält die den verschiedenen Lehren den Sinnbildern der heiligen Kunst und den geistigen
Übungen der Weltreligionen zugrunde liegen. Dieses Buch handelt von den Grundsätzen der
Metaphysik und ihren Anwendungen auf die religiöse und geistige Ebene. Es enthält drei Teile:
Der erste hat erkenntnistheoretische metaphysische und kosmologische Fragen zum Gegenstand
der zweite das esoterische Verständnis verschiedener religiöser Überlieferungen der dritte das
geistige Leben. So werden im Licht der metaphysischen Grundsätze die innere Bedeutung der
religiösen Formen sowie deren Umsetzung im Dasein des Menschen erkennbar. Das Buch wendet sich
an Menschen die auf der Suche nach einem geistig fundierten Verständnis der Welt und ihres
eigenen Lebens sind einem Verständnis das über die Antworten hinausgeht welche die modernen
Wissenschaften geben können. Es vermag zu befreienden Einsichten und tiefer Gewissheit zu
führen.