Zum Verständnis der intellektuellen Auseinandersetzungen und Friktionen im 3. Jahrhundert
v.u.Z. bis Zerfall des Imperium Romanum wollen wir zunächst wesentliche Merkmale des
gesellschaftlichen Diskurses politisch wirtschaftlich militärisch religiös sozial und
bildungspolitisch betrachten. Dadurch sollen Meinungen und geäußerte Einstellungen zu den einen
Sitz im Leben bekommen. Der spezifische Beitrag zu diesem Diskurs und Alternative ist die Vita
contemplativa . Wir rufen einige für eine spieltheoretische Untersuchung wichtige Merkmale der
hellenistischen und der römischen Zeit in Erinnerung und werfen einen Blick auf den
sozioökonomischen Hintergrund in Alexandria (4.1.1) und Rom (4.1.2.) und einem Blick auf die
Entwicklung der Spezialwissenschaften in beiden Herrschaftsbereichen. Erst dann können wir die
Einstellungen der philosophischen Schulen (4.2) der Redner und Sophisten in der Bildung und
die Spiegelungen in der Literatur gegliedert nach ihren Zweigen (4.3.) betrachten.