Inspiration für diese Sammlung von Gedichten waren die zahlreichen Ausflüge der Autorin in die
wunderschönen Landschaften Spaniens wobei ihr die vielen Kreuze an den Wegrändern auffielen.
Obwohl ihr die Bedeutung und die starken Gefühle die vor allem in unserer
westlich-christlichen Kultur mit diesem Ursymbol verbunden sind bekannt waren ging sie
gezielt auf die Suche nach weiteren Informationen. Sehr schnell wurde dabei die Verbindung zu
anderen geometrischen Formen deutlich. Die ersten GEO-Gedichte entstanden 2010. Dies war
allerdings nur der Beginn. Sie folgte aufmerksam und neugierig allen Informationspfaden und
eine wahre Flut von Dialogen mit den unterschiedlichsten geometrischen Gebilden wollte zu
Papier gebracht werden. Je mehr sie in das Thema einstieg umso spannender wurde es. So
entstand zuerst das Kreuzgedicht das im Gedichtband Die Besten vom Frankfurter Literaturverlag
2012 veröffentlicht wurde. Die positiven Rückmeldungen der Leser ermutigten sie das Thema
weiter zu verfolgen Mit der nun vorliegenden Sammlung fordert die Autorin den Leser auf
altbekannte und vertraute Formen ganz neu zu betrachten. Die Poesie über die Formen will zum
Nachdenken anregen mit Leichtigkeit weite und tiefe Zusammenhänge von Mathematik und Geometrie
mit ihrer Bedeutung in allen Kulturen aber auch den Bezug zu unserem Alltag aufzeigen. Ihr
Anliegen ist es immer neues Licht auf althergebrachte und trotzdem oft verborgene
Zusammenhänge zu werfen.