Paul Gerhardts Lieder werden in vielen Sprachen überall auf der Welt gesungen. Ihre Gestalt ist
dabei immer auch von der Frömmigkeit einer bestimmten Zeit und Gegend geprägt. Davon zeugen die
Übersetzungen. Der Zeitgeist hat aber auch immer wieder Veränderungen in der deutschen Sprache
herbeigeführt. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zeichnen die bewegte Geschichte von
Paul Gerhardts Liedern in den meist protestantisch geprägten Ländern des Ostseeraums nach. Mit
teilweise überraschenden Entdeckungen und Erkenntnissen berichten sie vom Gebrauch seiner
Lieder in den Gesangbüchern von Lübeck und Stettin in Estland Russland und Skandinavien.