Caroline Michaelis Böhmer Schlegel Schelling Therese Heyne Forster Huber Brendel (Dorothea)
Mendelssohn Veit Schlegel Wilhelmina Klencke Hastfer von Chézy: Alle vier sind große
Übersetzerinnen und alle vier standen lange zu Unrecht im Schatten ihrer Ehemänner. Anhand
ihrer Biographien erweitert Kate Reiserer die Forschung zur Translationskultur des ausgehenden
18. und beginnenden 19. Jahrhunderts um den Aspekt der Übersetzung in Partnerschaften. Sie
untersucht die translatorische Praxis der Übersetzerinnen insbesondere in Bezug auf das
Phänomen der companion collaborative translation - die Zusammenarbeit mit ihren übersetzenden
Ehemännern - und beleuchtet die Leistungen der Übersetzerinnen aus feministischer Perspektive.
Ihre Studie ist ein Beitrag zur feministisch-soziologischen Übersetzerinnengeschichte.