Beim Übersetzen so heißt es gemeinhin ginge immer etwas verloren. Wer die Sprache des
Originals beherrsche sei daher gut beraten das Ursprungswerk heranzuziehen.Für
Übersetzerinnen und Übersetzer sowie für alle deren Fremdsprachenkenntnisse nicht ausreichen
um den Ratschlag zu befolgen ist die These der Verlustbilanz jedoch einigermaßen frustrierend.
Aber stimmt sie überhaupt? Zahlreiche Fakten sprechen dagegen. Deshalb weitet Sylvia Reinart
den etablierten unidirektionalen Blick auf das Übersetzen hier nun innovativ: Neben dem
möglichen Verlust nimmt sie gleichberechtigt den sicheren Gewinn ins Visier.Der Titel fordert
zum Überdenken traditioneller Konzepte auf und verweist auf die Strahlkraft von Übersetzungen.
Manch eine Übersetzung ist tatsächlich besser als das Original.