Der Erste Weltkrieg als historische Zäsur prägt bis heute das kollektive Gedächtnis Europas.
Die soldatische Perspektive ist allerdings erst mit dem Aufkommen alltagsgeschichtlicher
Ansätze in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Sicht von unten kann sich allerdings nicht
auf soldatische Egodokumente beschränken. Auch Postkartenmotive Zensur und propagandistische
Inszenierungen bestimmten das Leben in den Schützengräben. Dieses Heft für den bilingualen
deutsch-französischen Geschichtsunterricht erschließt den Alltag der Soldaten auf deutscher und
französischer Seite mit zahlreichen Quellen unterschiedlichsten Gattungen. Die Bandbreite
reicht dabei von hassstiftender Propaganda bis zu deutsch-französischen Brieffreundschaften im
Kriegsjahr 1916. Das Heft ist die ideale Grundlage für den bilingualen multiperspektivischen
Geschichtsunterricht zum Thema.