Will man das Phänomen Populismus begreifen ist es hilfreich in verschiedene Disziplinen -
z.B. Politikwissenschaft Kommunikationswissenschaft Wahlforschung Journalismus - zu blicken.
Die vorliegende Publikation spiegelt daher das Ansinnen der 2018 in Salzburg stattgefundenen
Tagung wider durch interdisziplinären Austausch die Bandbreite an Konzepten sichtbar zu machen
und Erkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen zu nutzen um über die Weiterentwicklung von
Möglichkeiten der schulischen Politischen Bildung im Umgang mit Populismen zu diskutieren.
Dabei werden etwa folgende Fragen behandelt: Welche Begegnungszonen zwischen Politischer
Bildung und Populismus gibt es? Handelt es sich beim Begriff Rechtspopulismus um eine
Verharmlosung von Rechtsextremismus? Welche Wirkungen haben populistische Kommunikationsstile
in sozialen Medien auf junge Menschen? Welche Relevanz haben Politik- und
Demokratievorstellungen von Lernenden für die Ausgestaltung didaktischer Konzepte? Ein
interdisziplinärer Zugang eröffnet vielfältige Einblicke in unterschiedliche Herangehensweisen
zu und Perspektiven auf das Phänomen Populismus die in dem vorliegenden Tagungsband
zusammengefasst wurden. Es soll damit ein Beitrag dazu geleistet werden die Herausforderung
Populismus besser zu verstehen und diese stärker als bisher - insbesondere im schulischen
Umfeld - zu berücksichtigen.