Unter dem Label der Kritischen Geschichtsdidaktik bietet das vorliegende Buch eine Alternative
und Ergänzung zur geschichtsdidaktischen Schulbuchforschung der letzten Jahre. Während diese
vor allem die Umsetzung fachdidaktischer und bildungspolitischer Überlegungen untersucht
widmet sich die Kritische Geschichtsdidaktik dem historischen bzw. gesellschaftlichen Kontext
in dem Geschichtsschulbücher entstehen. Dazu verbindet sie - im Sinne eines fröhlichen
Eklektizismus - die Diskursanalyse mit der Hermeneutik. Auf diese Weise werden die Inhalte und
die theoretisch-methodischen Grundlagen der Schulbücher aus einer gesellschaftskritischen und
subjektorientierten Perspektive analysiert und interpretiert.