Männer werden erst durch Frauen erwachsen einigermaßen jedenfalls und wenn sie die Frauen
lieben. Henry-Martin Klemt hat das sein Leben lang getan. Der 1960 in Berlin geborene Dichter
ist zweimal der großen Liebe begegnet. Aber nicht nur ihnen wendet sich Klemt in seinem neunten
Gedichtband Mich ritt die schöne Kellnerin zu. In einem einzigartigen Zyklus von 20 Sonetten
beschreibt er Begegnungen voller Leidenschaft Inspiration und Tiefe die einen Augenblick
umfassen oder ein ganzes Leben. Glück und Erfüllung Schmerz und Trauer fließen ineinander.
Freude an der Körperlichkeit prägt die Bilderwelt des Dichters für den nicht Gewalt und Härte
sondern Kraft und Weichheit Ausdruck menschlicher Stärke sind. Philosophische Verse wechseln
mit ernsten und heiteren Liedern. Klemt vergewissert sich in der Liebe seiner selbst zeichnet
in seinen zärtlichen manchmal skurrilen Balladen Porträts die über die Beziehung zwischen
zwei - oder mehr - Menschen hinausgehen und führt nebenher ein Stück durch die Zeit und durch
die Welt. Wenn es Gott gibt ist sie eine Frau schreibt Klemt und lädt zur Liebe ein aus
Erfahrung: Das Hohelied ist nie umsonst gesungen und wer es hört der geht nicht sondern
tanzt...