Max Wolf blickt durch das Zielfernrohr seines russischen Dragunow das Fadenkreuz auf der Stirn
eines nordvietnamesischen Soldaten. In dem Tarnanzug blendet Max perfekt in das satte Grün des
Dschungels ein. Langsam betätigt er den Abzug bis er den Widerstand des Druckpunktes spürt.
Für einen kurzen Moment zögert er. Der Soldat ist noch jung wohl kaum älter als siebzehn
Jahre. Der zehnjährige Maximilian Wolf verbringt seine trostlose Jugend in den Trümmern des
Nachkriegsdeutschlands. Als junger Mann lockt ihn die große weite Welt. Auf seiner
abenteuerlichen Odyssee kreuzt sein Weg den einer stolze Cheyenne. Diese Begegnung setzt eine
fatale Kettenreaktion in Gang. In einer Konfrontation mit der Unterwelt von Montreal kämpft er
nicht nur um das eigenes Leben. Das Schicksal schlägt jedoch unbarmherzig zu. Er verlässt die
Stadt und geht in die Vereinigten Staaten. Kurz darauf folgt seine Einberufung in die US-Army.
Dies führt ihn in einen mörderischen Krieg der in Vietnam tobt. Mut und Todesverachtung sowie
der selbstlose Einsatz des eigenen Lebens sind das Band für enge Kameradschaften. Als Max
einen Offizier tötet der ein Mädchen vergewaltigt löst er eine Lawine von Ereignissen aus
die bis zur Spitze des amerikanischen Senats vordringt. Seine mächtigen Feinde können es sich
nicht leisten ihn am Leben zu lassen. Vom Viet Cong und den eigenen Truppen gejagt überlebt
Max Wolf in einer hoffnungslosen Lage als Einmann-Kommando tief im Dschungel Südostasiens. Als
Scharfschütze greift er entscheiden in Kampfhandlungen zwischen der NVA und amerikanischen
Einheiten ein. Die Leben die er dadurch retten kann führen nach einem spektakulären Prozess in
den USA zu seiner kompletten Rehabilitation. Das kriegsmüde Amerika hatte seinen Helden. Als
dann auch Hollywood auf die Geschichte aufmerksam wird erreicht er einen Nimbus ungeahnter
Höhe.