Christopher Marlowe ein erfolgreicher Theaterautor zur Zeit von Königin Elisabeth I. macht
vor allem mit den Stücken Tamerlan und Faust Furore. Außerdem ist er Agent im weitreichenden
Spionagenetz des Geheimdienstchefs Francis Walsingham. 1593 wird Marlowe vor das Krongericht
zitiert. Ihm wird vorgeworfen ein politisches Pamphlet verfasst zu haben und Häresien
anzuhängen. Wider Erwarten bleibt er auf freiem Fuß. Er rettet sich mit Hilfe mächtiger
Unterstützer vor der Verfolgung auf den Kontinent während der Öffentlichkeit offiziell sein
Tod mitgeteilt wird. Schon steigt ein neuer Stern am Theaterhimmel auf: William Shakespeare
dessen Name sich Marlowe ausborgt um weiterhin für das Londoner Theater schreiben zu können.
Er reist durch Frankreich Italien und Spanien. Als Elisabeth I. 1603 stirbt glaubt er in
London unter falschem Namen unbehelligt leben zu können. In einem Gewebe von Einzel-Biographie
Dichtung und Weltpolitik wird ein Gemälde der Zeit um 1600 entworfen.