Die junge Familie Loewenberg flieht 1938 aus Berlin und findet wie Zehntausend andere Zuflucht
im südamerikanischen Uruguay. Ihre Tochter Ines lernt den nach Montevideo entsandten Politik-
und Wirtschaftsberater Franz Bernardt kennen. In Gesprächen im Freundes- und Bekanntenkreis
anhand von Fotografien Briefen und Dokumenten aus ihrem Elternhaus wird er konfrontiert mit
den Folgen der Judenpolitik der NS-Diktatur. Erfährt über Opfer und Täter. Und über Hans Globke
Oberregierungsrat im Berliner Reichsinnenministerium von 1953 -1963 Chef des Bonner
Kanzleramtes. Der biografische Roman zielt auf eine geschichtliche Unmittelbarkeit gestützt
auf der Grundlage historisch belegter Tatsachen und den Erinnerungen einer noch lebenden
Zeitzeugin Ines Loewenberg.