Die Mixed-Media-Künstlerin Gabi Blum zeigt in ihrer ersten umfassenden Publikation hypnotische
Assoziationsräume die oft auch betretbar sind. In diesen Räumen agieren Figuren die von der
Künstlerin selbst oder anderen Personen verkörpert werden. Manchmal sind die Betrachter
unmittelbar einbezogen und die Grenze zwischen Zuschauer und Akteur hebt sich auf. Gabi Blum
spielt mit dem popkulturellen Bildgedächtnis und unseren Erwartungen die nicht oder anders
erfüllt werden: Bilder entpuppen sich als Live-Darstellungen intimer Tableaux vivants Ferne
verwandelt sich in Nähe Hochkultur in Triviales Fiktion in Realität - und umgekehrt.
(Bernhart Schwenk)