Beim flüchtigen ersten Blick zeigen die Gemälde von Armin Lindauer (*1958) scheinbar
Vertrautes. Doch kaum hat sich das Auge des Betrachters auf das scheinbar Offensichtliche auf
die sinnliche Malerei eingelassen bricht Armin Lindauer die Syntax und ent-täuscht die
Erwartung: Störungen Brüche und Verweigerung widersprechen dem ersten Seheindruck. Die
Diskrepanz zwischen malerischer Illusion und materieller Substanz zwischen Anschein und
Realität erzeugt eine vielschichtige Ambivalenz die seine gesamte Arbeit durchzieht. In der
neuen Publikation dokumentiert der vielfach ausgezeichnete Gestalter Armin Lindauer seine mehr
als 30-jährige künstlerische Arbeit.