Things can only be diverse and should be diverse schreibt Donald Judd 1964 über die New Yorker
Kunstszene und wendet damit sich gegen eine eindimensionale kunsthistorische Ordnung zugunsten
einer offenen Begegnung mit Kunstwerken. In diesem Sinn treten auch die Werke dieser
experimentellen Sammlungspräsentation entlang ihres spezifisch lokalen Kontextes in Beziehung
miteinander: Situative 'Momentaufnahmen' von den 1960ern in New York und Düsseldorf über die
1980er in Köln bis zu den 1990ern in Berlin und Los Angeles die in den Essays dieses
Ausstellungskataloges vertieft und weitergedacht werden.