Nur wenige Dichter haben Sprache Denken und Empfinden so geprägt wie Friedrich Hölderlin
(1770-1843). Anlässlich seines 250. Geburtstages besuchte Barbara Klemm (*1939) jene Orte die
in seine Gedichte eingegangen sind. Mit der Kamera spürte sie jenen Perspektiven nach die von
seinen Versen eröffnet werden: Vom Neckartal nach Griechenland von Tübingen nach Bordeaux
immer ins Offene dem auch Hölderlin entgegenstrebte. Klemms einfühlsame Fotografien begegnen
Hölderlins Worten und ihre gemeinsamen Blicke entfalten einen eindrucksvollen Dialog in dem
sich Bilder und Gedichte innig verbinden.