Jan-Ole Schiemann (_1983) gehört zu einer jungen Künstlergeneration die die Malerei einer
kritischen Aktualisierung unterzieht. Auf der Grenze von Abstraktion und Figuration entzieht er
in seinen Bildern Fragmente aus Werbung Comics Architektur ihrem ursprünglichen Kontext. Fast
transparent verwebt und überlagert er Strukturen Logos Topografien Graffiti und
Alltagstexturen. Dieses komplexe Oberflächengewebe das immer ganz da ist und zugleich äußerste
Tiefe besitzt legt sich über den Stoff der Wirklichkeit wie ein sich konstant neugenerierender
Hyper-Text in den man aktiv schauend eintauchen kann.