Claire Morgans (_1980) Skulpturen erschüttern unsere Vorstellung von einer klar in Natur und
Kultur getrennten Welt. Sie lässt die Natur in den Kunstkontext einbrechen indem sie
Plastikschnipsel Pflanzensamen und tote Körper in eine minimalistische Ordnung bringt. Diese
vermeintliche geometrische Klarheit bricht die Künstlerin durch präparierte Tiere die das
Künstliche Konstruierte mit Leben und Tod durchsetzen. So erschafft Morgan mit ihren Räumen
und öko-poetischen Skulpturen einen Rückzugsort für die Natur als Stillleben das uns die
gefährdete Schönheit und Fragilität ihrer Fauna empfindlich nahebringt.