Anna Reivilä (geb. 1988 Helsinki) ist eine Land-Art-Künstlerin und Fotografin die in Porvoo
Finnland lebt und arbeitet. In ihrem Buch Nomad untersucht sie die Beziehung zwischen Mensch
und Natur unter Bezugnahme auf die japanische Bondage-Tradition. Sie erforscht die Symbolik der
Fesselung im Hinblick auf die Verbindungen zwischen den Menschen und dem Göttlichen. Das
japanische Wort für Fesselung Kinbaku-bi bedeutet wörtlich übersetzt die Schönheit der engen
Bindung. Es ist ein feines Gleichgewicht zwischen dem Zusammenhalten und dem drohenden
Zerbrechen. In den Fotografien von Reivilä umreißen die Seile die Formen der Objekte während
sie die Grenzen des Menschseins ausloten.