In ihrer Malerei widmet sich Gisela Krohn (1966) seit über zwanzig Jahren der Landschaft. Der
Mensch kommt in ihren großformatigen Gemälden einzig in den Spuren die er in der Natur
hinterlassen hat vor. Asphaltierte Straßen und künstlich angelegte Wege durschneiden die
dargestellten Wälder und zeugen von den menschlichen Eingriffen. Die Auseinandersetzung mit der
Landschaft ist für Gisela Krohn immer auch ein Blick auf sich selbst und auf ihre Beziehung zur
Umwelt. In subtilem Farbenspiel und faszinierenden Kompositionen gelingt es der Malerin die
Schönheit der Natur und deren Bedrohung gleichermaßen zu thematisieren.