Im Jahr 2013 fünf Jahre nach der tiefgreifenden globalen Bank- und Finanzkrise stellte Isaac
Julien seinen Film PLAYTIME vor. Julien widmet sich hierin einer grundlegenden Fragestellung:
Wie kann das Kapital visualisiert werden? Anhand der Geschichten von sechs Protagonistinnen
bei denen es sich um Menschen handelt die sowohl in der Welt der Kunst als auch der Finanzen
tätig sind fand Isaac Julien erzählerische Bilder die von der globalen Verflechtung des
Kapitals erzählen. In ihnen werden makroskopische und mikroskopische Perspektive gleichsam
dialektisch miteinander verknüpft.Das PalaisPopulaire und die Sammlung Wemhöner präsentieren
gemeinsam PLAYTIME um dieses Werk aus heutiger Sicht neu zu betrachten - eine Arbeit die
aktueller denn je ist da das Kapital in allen politischen sozialen und gesellschaftlichen
Bereichen eine Rolle spielt und das Leben fast aller auf diesem Planeten beeinflusst.