In ihrem Werk setzt sich Ines Doujak (_ 1959) mit komplexen globalen Zusammenhängen auseinander
und geht brisanten Problematiken unmittelbar auf den Grund. Schonungslos analysiert sie aus
einem queer-feministischen Blickwinkel die Mechanismen und Auswirkungen von neoliberaler
Marktwirtschaft das Verhältnis von Produktion und Konsum von Kapital und Ausbeutung von
Kolonialismus und neokolonialer Herrschaft von Rassismus sowie von
Geschlechterrollen.Nichtsdestoweniger präsentiert erstmals einen Überblick über Doujaks
künstlerisches Schaffen der letzten dreißig Jahre das eine Vielzahl von Medien umfasst.
Ergänzt wird der umfangreiche Bildteil durch autobiografische Fragmente und durch Textzitate zu
den Bildern