Andréas Lang beschäftigt sich in Broken Memories mit dem Thema Erinnerung und Geschichte in der
Türkei. In Fotografien und Videos reflektiert er über das Verschwinden die Diskontinuität und
die vielen Schichten historischer Einschreibungen und Überschreibungen die sichtbare Hinweise
auf ein unsichtbar gemachtes kollektives Gedächtnis hinterlassen. Er konzentriert sich auf den
aktuellen Umgang mit Geschichte aber vor allem auch auf Orte die mit dem späten Osmanischen
Reich dem Armenischen Erbe und dem Genozid von 1915 verbunden sind. Lang bezeichnet seine
Arbeit als visuelle Archäologie welche die verschiedenen Schichten der Geschichte der
Mythologie und der Gegenwart sichtbar werden lässt.