Angefangen hat alles damit dass ich als Standesbeamtin kleine Geschichten und Gedichte für
meine Traureden über die Liebe suchte. Dabei habe ich viele schöne Kurzgeschichten entdeckt
die den ganz normalen Alltag auf humorvolle Weise beschreiben. Diese hätten kaum in eine
Traurede gepasst. Deshalb begann ich vor 9 Jahren mit dem Vorlesen von Geschichten. Wenn ich
heute mit meinem Plakat ¿Bitte wend(t)en!¿ zu meiner Lesung einlade bleibt kaum ein Stuhl
leer. ¿Bitte wend(t)en!¿ bedeutet aber nicht nur Vorlesen sondern soll die Zuhörer selbst zum
Lesen anregen und wieder mal ein paar Seiten im Buch zu ¿wenden¿. ¿Bitte wend(t)en!¿ bringt die
Menschen miteinander ins Gespräch und lässt sie in geselliger Runde in Erinnerungen eintauchen.
Zwischen den vorgelesenen Geschichten habe ich sehr oft Begebenheiten aus meinem Leben erzählt.
Diese fanden so viel Anklang dass ich nun anfing sie aufzuschreiben. Da mein Mann ein ebenso
humorvoller Geschichtenschreiber ist habe ich auch seine Erzählungen mit Erfolg vorgelesen.
Den Zuhörern gefällt es besonders dass wir uns auch mal selbst auf den Arm nehmen können dass
wir selbst über uns lachen können. In diesem ersten gemeinsamen Buch natürlich mit dem
gleichnamigen Titel ¿Bitte wend(t)en!¿ sind nun 13 unserer Geschichten veröffentlicht.