Beschreibung In dieser Arbeit wird sich der Problematik der hohen NOx-Emissionen im niedrigen
Teillastbetrieb anhand einer Analyse von Messdaten aus dem Probebetrieb angenommen. Hierfür
werden zunächst die auf die NOx-Emissionen einflussnehmenden Parameter aufgezeigt einzelne
Parameter in Versuchen variiert und die emissionstechnischen Auswirkungen einer solchen
Variation herausgearbeitet. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird eine
Low-NOx-Fahrweise abgeleitet mit der der Emissionsgrenzwert eingehalten werden kann. Im
zweiten Teil der Arbeit wird im Rahmen einer Simulation geprüft wie die HZÜ-Temperatur im
niedrigen Teillastbetrieb gesteigert werden kann. Hierfür wird der Einfluss einer kalten und
heißen Rauchgasrezirkulation in den unteren Bereich der Brennkammer untersucht. Beide Varianten
werden hinsichtlich des elektrischen Nettowirkungsgrads und der sich einstellenden
HZÜ-Temperaturen miteinander verglichen. Dabei erweist sich die heiße Rauchgasrezirkulation
bei der das Rauchgas vor dem Luftvorwärmer rezirkuliert wird als vorteilhaft. Darüber hinaus
wird eine Lastabsenkung auf unterhalb von 38 % Feuerungswärmeleistung ohne Stützfeuer
betrachtet. Um unzulässig hohe Sichtertemperaturen in der Mühle zu vermeiden werden die
Auswirkungen einer teilweisen Rauchgasrezirkulation in den Rauchgasrücksaugeschacht untersucht.
Es kann gezeigt werden dass mithilfe der Rezirkulation in den Rücksaugeschacht eine weitere
Lastabsenkung auf 25 % Feuerungswärmeleistung unter Einhaltung der minimalen HZÜ-Temperatur und
der kritischen Sichtertemperatur möglich ist.